DRK rettet erfolgreich bei Großübung im Katzenbergtunnel
150 Einsatzkräfte des Badischen Roten Kreuzes waren heute bei
der inzwischen dritten Großübung im Katzenbergtunnel,
Landkreis Lörrach, im Einsatz. Die Helferinnen und Helfer aus
den Kreisverbänden Lörrach, Freiburg, Müllheim, Säckingen
und Waldshut sahen sich beim Eintreffen in Efringen-Kirchen
mit einem sehr anspruchsvollen Übungsszenario konfrontiert:
Im Tunnel war ein – auf einen Güterzug verladener – LKW mit
gefährlicher Fracht in Brand geraten. 30 Personen erlitten
Verletzungen. Weitere 25 Personen blieben unversehrt, mussten
nach ihrer Rettung aus dem Tunnel aber betreut werden.
Kräfte des Rettungsdienstes übernahmen zusammen mit
ehrenamtlichen Helfern des Bevölkerungsschutzes und Lörracher
Notärzten die von der Feuerwehr aus dem Tunnel geretteten
Personen. Die Verletzten wurden zum Behandlungsplatz
transportiert, den die DRK-Schnelleinsatzgruppen in kürzester Zeit
aufgebaut hatten. Für Unverletzte wurde ein Betreuungsplatz
geschaffen. Der Suchdienst des Roten Kreuzes übernahm die
Registrierung aller an der Übung Beteiligten.
Die Zusammenarbeit zwischen den hauptberuflichen und
ehrenamtlichen Kräften des Roten Kreuzes sowie den Notärzten vor
Ort funktionierte ausgezeichnet. Die Übung konnte gemäß der für
den Katzenbergtunnel vorhandenen Einsatzplanung erfolgreich
abgeschlossen werden.
Dafür, dass die Übung sehr realistisch wirkte, sorgten nicht nur
Rauchgeneratoren im Tunnel, sondern vor allem die
Notfalldarstellerinnen und Notfalldarsteller des Roten Kreuzes.
Professionell geschminkt sahen sie echten Verletzten täuschend
ähnlich. Eine bei der Übung leicht verletzte Mimin konnte das
Krankenhaus nach kurzen Aufenthalt bereits am Nachmittag wieder
verlassen. Zum Abschluss der Übung versorgten Verpflegungskräfte
des DRK alle Teilnehmenden mit einer warmen Mahlzeit.