Stiftung Warentest überprüft Hausnotrufanbieter
DRK-Hausnotruf ist Testsieger
Über 150.000 Kunden wissen es schon: Der DRK-Hausnotruf ist einfach gut. Jetzt ist es amtlich: Beim aktuellen Test der Stiftung Warentest schnitt der DRK-Hausnotruf unter zwölf Anbietern als Testsieger ab.
DRK-Generalsekretär Clemens Graf von Waldburg-Zeil sagt: "Dass wir als föderaler Wohlfahrtsverband private Anbieter um Längen schlagen, macht uns natürlich stolz. Das Test-Ergebnis bestärkt uns in der Strategie, viel Wert auf die persönliche Beratung und Betreuung unserer Kunden vor Ort zu legen."
Der DRK-Hausnotruf setzte sich beim Test mit der Note 2,3 an die Spitze. Das DRK überzeugte mit dem Kundenservice aber auch mit der Beratung im Vorfeld und der Einrichtung des Hausnotrufs. Weitere Anbieter im Test waren drei Hilfsorganisationen sowie acht private Unternehmen.
Wer häufig allein zu Hause ist, gesundheitliche Einschränkungen hat, sturzgefährdet ist oder generell ein hohes Sicherheitsbedürfnis hat - für den kann ein Hausnotrufsystem interessant sein. Stiftung Warentest hat nun vier Hilfsorganisationen und acht private Anbieter unter die Lupe genommen und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) ging als Testsieger hervor.
Das Prinzip Hausnotruf ist sehr einfach:
Die Hausnotruf-Kunden sind mit einem Alarmknopf mit der Hausnotrufzentrale des DRK-Kreisverbandes XY verbunden. Gerät der Kunde in eine Notlage, drückt er den Alarmknopf und ist sofort mit einer Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter der DRK-Hausnotrufzentrale verbunden, die rund um die Uhr an jedem Tag im Jahr besetzt ist.
Das Hausnotrufgerät besteht aus einer Basisstation, die an das Strom- und Telefonnetz angeschlossen ist und einem so genannten Funkmelder oder Alarmknopf, den der Kunde wie eine Halskette oder Uhr trägt. Tritt ein Notfall ein, drückt der Kunde schnell auf den Alarmknopf. Dieser Funkmelder übermittelt per Funk einen Alarm zur Basisstation und bei der Hausnotrufzentrale geht ein Notruf ein. Über das Basisgerät kann der DRK-Mitarbeiter Kontakt mit der betroffenen Person aufnehmen und mit ihr sprechen. Das funktioniert selbst dann, wenn der Kunde nicht mehr in der Lage zu sprechen. Denn in der Hausnotrufzentrale sind die wichtigsten Teilnehmerdaten hinterlegt, so dass die entsprechende Hilfe umgehend eingeleitet werden kann.
Eine Besonderheit des DRK-Hausnotrufes ist, dass ein Haus- bzw. Wohnungsschlüssel des Kunden bei der Installation übergeben wird. Damit kann das DRK im Notfall umgehend reagieren und im Ernstfall schnell am Einsatzort sein. Das DRK bewahrt die Schlüssel an einem sicheren Ort bei der nächstgelegenen Rettungswache auf. So ist gewährleistet, dass im gesamten Verbandsbereich die Schlüssel relativ nah bei den Kunden deponiert sind.